Bei herrlichem Wanderwetter traf sich die Wanderabteilung des TSV-Elmshausen und fuhr in Fahrgemeinschaften nach Lorsch. Es fand sich eine große Gruppe von 40 Wanderer (sowie zwei Wanderer mit dem Rad) im Ehlried ein. Dort begann die Tour in Richtung Alte Weschnitz bis zum Gewässerverband Bergstraße und weiter zur Herrenbrücke mit dem Beobachtungsturm.

Wegen der Brut- und Setzzeit ist das Gebiet zurzeit allerdings nicht zugänglich. Der Weg führte die Gruppe über den Damm weiter zum eigentlichen Ziel, der Weschnitzinsel. Hier wurde die Gruppe bereits vom Landwirt Peter Helmling erwartet. Dieser gab den Wanderern viele Erläuterungen und Erklärungen über die Renaturierung der Weschnitz direkt vor Ort. Die Weschnitzinsel liegt im Südosten von Lorsch im Naturschutzgebiet. Ende 2017 wurde nach einer Renaturierung die Alte und Neue Weschnitz als gemeinsamer Flusslauf in das ursprüngliche Flussbett wieder zusammengeführt. Ein ideales Gebiet für Brut- und Rastvögel. Von hier aus war es nicht mehr weit zu einem weiteren Ziel. Zwischen Lorsch und Hüttenfeld im Naturschutzgebiet befindet sich ein kleines rundes aus Feldsteinen gemauertes Häuschen. Ein fast vergessenes Kloster, das Nonnenkloster Hagen. Ursprünglich gab es drei Klosteranlagen in Lorsch. Das bekannteste ist das Hauptkloster, dessen Torhalle noch heute zu bewundert ist, das Mutterhaus Altenmünster (nur Umrisse zu sehen) an der Weschnitz und dann das kleine Frauenkloster Hagen. An diesem Ort erwarteten die Wanderführer die Gruppe bereits und verwöhnten mit allerlei Leckereien und Getränken. Ausgiebig verweilte die Gruppe an diesem ruhigen Ort und genoss die gesellige Zeit bevor es zurück ins Ehlried zur Einkehr im „Sportpark“ ging. Bester Stimmung sowie mit vielen neuen Eindrücken endete der Wandertag. 

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