Der mehrtägige Ausflug der Wanderer des TSV ging in diesem Jahr in die Gegend um Sonthofen. Die beiden Organisatoren Astrid und Jens Hoffmann haben dabei ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zusammen gestellt. Auf der Hinfahrt besuchte man die Basilika in Ottobeuren, eine der schönsten deutschen Barockkirchen. Zu deren reichen Ausstattung gehören nicht nur die weithin berühmten Chororgeln, sondern auch die zahlreichen Stuckfiguren. Ein besonderer Augenschmaus sind dabei die zahlreichen und erst kürzlich restaurierten Kuppel- und Deckenfresken. In Sonthofen angekommen hieß es Füße vertreten, wobei in einem Stadtrundgang und im Heimatmuseum die ersten Eindrücke gesammelt werden konnten. Am nächsten Tag stand die erste Herausforderung an, eine Wanderung durch die Starzlachklamm zu einem Berggasthof. Die Klamm ist ein reizvoller Sturzbach am Fuße des Grünten und ein schmaler steiler Weg führt hinauf an fossilführenden Gesteinen und Felswänden vorbei. Während ein Teil der Gruppe sich am Berggasthof stärkte, nahm der andere Teil an einer geführten Tour durch die Erzgruben statt. Ein “Grubi“ erklärte die Verhüttung im Hochofen und die Verarbeitung des Eisens seit dem 14. Jahrhundert. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung der Annagrube und der Theresiengrube bei der man den seinerzeit schwierigen Abbau des Eisenerzes nachvollziehen konnte. Mit strahlendem Sonnenschein fing auch der folgende Tag an, bei dem eine Tageswanderung von Gunzesries noch Bolsterlang unternommen wurde. Auf dem Panoramaweg über den Allgäuer Berghof Ossi-Reichert vorbei am Riedberger Horn, dem Ofterschwanger Horn und dem Weiherkopf konnte nach mehr als 4 Stunden das Ziel, das Schwabenhaus erreicht werden. Erschöpft und glücklich konnten sich alle bei herrlichem Alpenblick und Bayrischen Köstlichkeiten erholen. Zurück ging es dann mit der Seilbahn noch Bolsterlang, wo der Bus die Reisegruppe wieder aufnahm. Am letzten Tag ging die Fahrt nach Oberstdorf und danach an den Schwarzenberg nach Obermaiselstein. Ein letzter Spaziergang führte von dort in den Bergtierpark, wo ein Frühschoppen mit Weisswürsten bei zünftiger Musik und fantastischen Blick auf das Hochgebirke eingenommen wurde. Für alle, die dann noch nicht genug hatten, wartete zum Schluss noch eine Führung durch das Wildgehege, bei der freilaufendes Rotwild, Gemsen, Steinböcke, seltene Greifvögel und andere seltene Wildtiere beobachtet werden konnten. Müde, aber zufrieden und mit zahlreichen Eindrücken wurde die Heimfahrt angetreten.
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