Der Ausflug der Wanderer erhielt zunächst durch die Vollsperrung der B 47 in Wilmshausen einen kleinen Dämpfer. Um zu dem Pendelbus nach Bensheim zu gelangen, musste die Gruppe eine 20-minütige Frühwanderung durch die komplette Baustelle vom Ortsende Elmshausen bis Anfang Schönberg zurücklegen.
Den Reisebus der Fa. Böhm-Busreisen, der uns nach Volkach brachte, wurde pünktlich am Bahnhof erreicht und alles war gut – sogar das Wetter – entgegen den Vorhersagen! In Lorsch stiegen noch einige Fahrgäste zu und dann ging s über die A 67 und A 5 zum Frankfurter Kreuz, danach auf der A 3 Richtung Würzburg und bei Kitzingen von der Autobahn runter Richtung Volkach. Unterwegs bei einem Boxenstopp auf der Spessart Raststätte hatte der Chef, Herr Böhm, für seine Fahrgäste eine Überraschung parat. Er baute einen Tisch auf und versorgte alle mit leckeren Süßigkeiten, Salzgebäck und Sekt als Willkommensgruß. Sogar Aperol wurde gemixt und die Stimmung stieg entsprechend. Alle waren gut drauf und freuten sich über die schöne Geste. Überhaupt waren wir mit lauter netten Leuten unterwegs.
In Volkach angekommen, ging es vom Busparkplatz zu Fuß in die Altstadt in das Gasthaus „Lilie“, wo wir alle sehr gut essen konnten. Jeder fand für seinen Geschmack etwas auf der Speisekarte. Im Anschluss hatten wir genug Zeit zur freien Verfügung, um die Altstadt zu erkunden.
Die „Volkacher“ feiern sehr viele Feste und das Städtchen war hübsch geschmückt. Besonders schön war der Marktplatz, umgeben mit seinen Fachwerkhäusern und ganz besonders angetan waren alle von den schönen Innenhöfen. Dort konnte mach gemütlich sitzen, einen Kaffee trinken oder selbstgemachtes Eis essen. Volkach ist schon eine Reise wert!
Um 16 Uhr waren wir am Schiffsanleger und haben eine 1 ½-stündige Schifffahrt auf dem Main gemacht. Der Kapitän hat uns das Wichtigste bei der Fahrt über die Ortschaften und Weinlagen, an denen wir verbeigefahren sind, erzählt. Ein kleines Motorboot mit einem Wasserskifahrer im Schlepptau hat dann koch kurz für Unterhaltung gesorgt und Beifall von uns geerntet. Zurück am Bus hatte Herr Böhm für alle einen Schnaps parat gegen die „Seekrankheit“. Kaum saßen wir im Bus kam ein heftiger Regenschauer, der jedoch nicht lange anhielt. Das war der einzige Regen bei unserem Ausflug. Um 18 Uhr traten wir die Heimreise an.
Auf der Autobahn, wieder Richtung Frankfurter Kreuz, sind wir eine kurze Zeit neben dem Mannschaftsbus der Wiesbadener Bundesligaspieler hergefahren, die an diesem Sonntag gegen Nürnberg eine Niederlage hinnehmen mussten. Die wollten ganz schnell nach Hause.
Wir hingegen genossen die Heimfahrt mit einem schönen Sonnenuntergang und großartigen Bildern, die sich am Himmel boten. Ein wunderschöner Tag ging zu Ender und jeder von uns kam wieder nach Hause, auch durch die Baustelle.